Fang an zu laufen

Woche 7

Denke an das Aufwärmen vor dem Lauf.

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tag 1 8 1,5 8 1,5 8 1,5 8 1,5
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tag 2 8,5 1 8,5 1 8,5 1 8,5 1
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tag 3 10 2 10 2 10 2    
2 tage pause

Wenn es Dir gelingt einen ganzen Tag abzuarbeiten, kannst Du ruhig mit dem nächsten anfangen. Wenn Du mal einen schlechten Tag hast und es nicht schaffst das ganze Training zu laufen, ist es besser diesen nach einem Tag Pause zu wiederholen. Keine Eile – es geht mehr um die Regelmäßigkeit als um die Ergebnisse.

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Die Entwicklung des Laufens als Sport: Eine historische Perspektive

Laufen, eine Aktivität, die so alt ist wie die Menschheit selbst, hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Es entwickelte sich von einem einfachen Transport- und Überlebensmittel zu einem weltweit anerkannten und respektierten Sport. In dieser Diskussion werden wir die Reise des Laufens als Sport durch verschiedene Epochen der Menschheitsgeschichte verfolgen.

Die frühen Anfänge: Prähistorische Zeiten

In den frühen Kapiteln der menschlichen Existenz war Laufen kein Sport, sondern eine Notwendigkeit. Prähistorische Menschen verließen sich auf ihre Fähigkeit zu rennen, um zu jagen und zu sammeln, Raubtieren zu entkommen und weite Landschaften zu durchqueren. Laufen war fester Bestandteil des täglichen Lebens unserer Vorfahren und bereitete den Grundstein für die Entwicklung des Sports in den kommenden Jahren.

Antike Zivilisationen: Ein Zeichen für Exzellenz

Die alten Zivilisationen, darunter die Griechen, Ägypter und Römer, erkannten Laufen als eine Form sportlicher Leistungsfähigkeit. Besonders im antiken Griechenland war das Laufen ein zentraler Bestandteil der Olympischen Spiele, die 776 v. Chr. begannen. Die Athleten nahmen an verschiedenen Laufveranstaltungen teil, darunter Sprints und Langstreckenrennen, und stellten dabei ihre körperliche Leistungsfähigkeit und Entschlossenheit unter Beweis.

Mittelalter: Eine Zeit der Ruhe

Im Mittelalter verlagerte sich der Fokus weg vom Laufen als Sportart. Die Zeit war von Kriegen, Seuchen und wirtschaftlicher Not geprägt und ließ wenig Raum für Freizeitaktivitäten und Sport. Allerdings behielt das Laufen auch in dieser Zeit seine Präsenz als grundlegende Form des körperlichen Trainings für Krieger und Boten.

Die Renaissance: Wiederbelebung und Anerkennung

In der Renaissance erwachte das Interesse an körperlicher Fitness und Wohlbefinden wieder. Laufen entwickelte sich wieder zu einem beliebten Zeitvertreib, und die Menschen erkannten die Vorteile körperlicher Aktivität für Gesundheit und Vitalität. Laufveranstaltungen erfreuten sich zunehmender Beliebtheit, organisierte Rennen wurden in dieser Zeit zu einem Teil von Festen und Feiern.

19. Jahrhundert: Die Geburt der modernen Leichtathletik

Das 19. Jahrhundert markierte die Geburtsstunde der modernen Leichtathletik, wobei das Laufen als Wettkampfsport im Mittelpunkt stand. Die ersten aufgezeichneten Laufwettbewerbe fanden in dieser Zeit statt, einschließlich der Gründung der Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahr 1896. In dieser Zeit wurde das Laufen als Sport mit der Einführung standardisierter Regeln und offizieller Laufveranstaltungen institutionalisiert.

20. Jahrhundert: Das goldene Zeitalter des Laufens

Das 20. Jahrhundert wird oft als das goldene Zeitalter des Laufens bezeichnet. Der Sport erlebte in dieser Zeit mit der Gründung zahlreicher Laufveranstaltungen, darunter Marathons, Staffelläufe und Sprints, ein beispielloses Wachstum und eine beispiellose Popularität. Große Läufer wie Jesse Owens, Emil Zátopek und Paavo Nurmi hinterließen unauslöschliche Spuren in der Geschichte des Laufens und stellten den Inbegriff menschlicher Ausdauer und Geschwindigkeit dar.

Der Marathon-Boom: Ein globales Phänomen

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte die Welt einen Marathon-Boom. Marathons wurden zu globalen Ereignissen, die Tausende von Teilnehmern und Zuschauern anzogen. Der Boston-Marathon, der New-York-Marathon und der London-Marathon gehörten zu den prestigeträchtigsten Laufveranstaltungen, zogen Spitzenläufer aus der ganzen Welt an und bildeten die Grundlage für eine globale Gemeinschaft von Laufbegeisterten.

21. Jahrhundert: Technologie und Inklusivität

Das 21. Jahrhundert brachte bedeutende technologische Fortschritte mit sich, die sich auf die Welt des Laufens auswirkten. Die Integration von Technologie in Laufausrüstung, Trainingsmethoden und Veranstaltungsorganisation hat den Sport verändert und ihn zugänglicher und integrativer gemacht. Das Aufkommen virtueller Rennen und Apps hat es Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ermöglicht, an Laufveranstaltungen teilzunehmen und so Gesundheit und Fitness auf globaler Ebene zu fördern.

Frauen im Laufsport: Barrieren überwinden

Der Weg der Frauen in der Welt des Laufens war geradezu revolutionär. Obwohl Frauen in den Anfangsjahren mit Hindernissen konfrontiert waren, kämpften sie für ihr Recht, an Laufveranstaltungen teilzunehmen. Wegbereiterinnen wie Kathrine Switzer und Wilma Rudolph haben Barrieren durchbrochen und den Weg für zukünftige Generationen weiblicher Läuferinnen geebnet. Heutzutage nehmen Frauen auf allen Ebenen an Laufveranstaltungen teil und stellen ihre Stärke, Belastbarkeit und Exzellenz unter Beweis.

Abschluss

Die Geschichte des Laufsports ist ein Zeugnis menschlicher Beharrlichkeit und Innovation. Von seinen bescheidenen Anfängen in prähistorischen Zeiten bis zu seinem heutigen Status als globales Phänomen hat das Laufen eine lange und dynamische Reise hinter sich. Es hat sich von einer Überlebensnotwendigkeit zu einem gefeierten Sport entwickelt, der Menschen über Grenzen hinweg vereint und eine globale Gemeinschaft von Enthusiasten fördert, die die Liebe zum Laufen teilen.

Wenn wir auf die Entwicklung des Laufens zurückblicken, sehen wir nicht nur einen Sport, sondern ein Spiegelbild der menschlichen Geschichte, Kultur und Gesellschaft. Laufen gilt als Leuchtfeuer des menschlichen Potenzials und verdeutlicht die Höhe körperlicher Leistung und den universellen Reiz, durch harte Arbeit und Entschlossenheit nach Spitzenleistungen zu streben.